Bollebäuschen Krapfen

Bombeisges werden sie in Bremen genannt.

Bollebäuschen werden ja nach Region auch Ballbäuschen, Bombeisges oder Ballebäuschen genannt. Die Gemeinsamkeit für diese Krapfen ist eine gußeiserne Pfanne mit sieben runden Vertiefungen in denen die Bällchen im Fett ausgebacken werden. Wem diese Pfanne fehlt, nimmt das normale Fettbad und bäckt sie schwimmend aus.

Wie die meisten alten Rezepte, gibt es auch hier verschiedene Rezepturen. In jedem Fall ist es aber ein Hefeteig.

Im Bergischen Land gehören die Ballebäuschen oder Ballebäuskes zur Bergischen Kaffetafel. Am Niederrhein werden sie klassisch zu Neujahr und Karfreitag vernascht. In Bremen wurden die Bombeisges früher in fast jedem Haushalt selber gebacken. Der Name leitet sich vom französischen „bon Baiser“ = „gutes Küßchen“ ab. Heute trifft man sie gelegentlich auch als Desservariante in einem Bremer Restaurant an.

Bollebäuschen Krapfen auf einem Teller

Rezept Bollebäuschen Krapfen

Diese Karpfen werden auch Ballbäuschen, Bombeisges oder Ballebäuschen genannt.
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Gericht: Gebäck
Land & Region: Rheinland
Keyword: Süss
Schwierigkeit: Erfahrene
Arbeitszeit: 2 Stunden
Portionen: 50 Stück

Zutaten & Einkaufsliste

  • 500 g Mehl
  • 100 g Zucker
  • 100 g weiche Butter
  • 2 Eier
  • 2 TL Vanillezucker
  • 30 g Frischhefe
  • 250 ml warme Milch
  • 100 g Rosinen
  • 100 g Korinthen
  • 150 g gestiftelte Mandeln
  • Butterschmalz oder neutrales Öl zum Ausbacken (z.B. Sonnenblumenöl)
  • Zucker zum Bestreuen

Zubereitung

  • Die Hefe in etwa 3-4 Esslöffel warmer Milch auflösen und einen Teelöffel Zucker dazu geben.
  • Die Rosinen und Korinthen in Wasser kurz quellen lassen, abspülen und trocken tupfen. Anschließend in etwas Mehl wälzen. (So verteilen sich die Trockenfrüchte besser im Teig.)
  • Das Mehl in eine Backschüssel sieben. In der Mitte eine Vertiefung machen und die Hefe-Milch-Mischung mit etwas Mehl verrühren. Alles 30 Minuten gehen lassen.
  • Nach und nach alle weiteren Zutaten bis auf die Trockenfrüchte dazu geben und verkneten. (Von Hand oder mit dem Knethaken der Küchenmaschine).
  • Zum Schluss die Früchte im Teig verkneten.
  • Den Teig abgedeckt 1 Stunde gehen lassen.
  • Mit einem Eßlöffel Bällchen abstechen und im heißem Fett goldgelb ausbacken. Je nach größe der Bällchen kann die angegebene Stückzahl variieren.
  • Butterschmalz oder Öl auf ca. 180 °C erhitzen.
  • Noch heiß die Bällchen mit Zucker bestreuen.

Tipps & Hinweise

Das Gebäck wird im Bergischen vorallem zum Jahreswechsel und zu Karfreitag gegessen. Sie gehören aber auch zur klassisch Bergischen Kaffeetafel.

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