Büsumer Krabbenragout
Der Nordsee-Küsten- und Fischerort Büsum gab dem Krabbenragout seinen Namen. Krabben waren hier lange Zeit ein „Arme-Leute-Essen“. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts bekam aber die Krabbenfischerei und die Krabben ansich eine größere Bedeutung. Hier ein Rezept dieser regionalen Spezialität.
Krabben sind Garnelen aus der Nordsee und ein wichtiger Bestandteil des Wattenmeeres und der südlichen Nordsee. Ursprünglich sind sie im Aussehen grau und erhalten erst beim Kochen ihre rötliche Farbe.
Aus einer Mehlschwitze und Krabbenfond wird eine sähmige Soße hergestellt. Zusammen mit Nordseekrabben und etwas Gemüse wird dieses Ragout zusammen mit Salz- oder Dillkartoffeln serviert.
Rezept Büsumer Krabbenragout
Zutaten & Einkaufsliste
- 500 g frische Nordseekrabben
- 200 g Erbsen fein
- 1 Möhre
- 500 ml Krabben- oder Fischfond
- 1 Zwiebel
- 200 ml Sahne
- 100 g Butter
- 60 g Mehl
- Salz Pfeffer, Zucker, Zitrone
Zubereitung
- Die Möhre fein würfeln und zusammen mit den Erbsen blanchieren. (Das Gemüse zunächst kurz in kochendes Wasser geben und anschließend in Eiswasser.) Abtropfen lassen und bei Seite stellen.
- Als nächstes wird aus der Butter, den Zwiebeln und Mehl eine Einbrenne (Mehlschwitze) hergestellt. Dazu werden die Zwiebeln in der heißen Butter glasig gedünstet. Danach das Mehl zugeben und rühren. Sobald sich Mehl und Butter verbunden haben, wird nach und nach der Fond zugegeben. Dabei ständig rühren, damit sich keine Klümpchen bilden. (Alles auf kleiner Flamme.)
- Die so entstandene sähmige Sosse wird nun mit der Sahne verfeinert und mit Salz, Pfeffer, Zucker und Zitrone abgeschmeckt.
- Nun kommen Krabben, blanchierte Erbsen und Möhren hinzu. Alles vorsichtig verrüheren und vorallem vorsichtig erhitzen. Nicht kochen!
Tipps & Hinweise
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