Buttermilchgetzen aus dem Erzgebirge
Ein Klassiker aus dem sächsischen Erzgebirge sind Buttermilchgetzen. Getzen an sich sind fleischlose Gerichte und waren in ärmeren Zeiten Hauptbestandteil der Ernährung. Buttermilchgetzen sind ein Kartoffelteig mit Buttermilch, Gewürzen und manchmal gebratenem Speck der meist in einer Auflaufform gebacken wird. Ebenso wird auch zu kleinen Fladen in der Pfanne gebacken wird.
Andere Bezeichnungen dafür sind auch Glitscher, Latschen oder im Vogtland Bambes und gebackene Kläß.
Sie werden als Beilage zu einem Braten gegessen oder als eigenständiges Gericht mit Apfelmus oder Balubeeren bzw. herzhaft mit gebratenen Speckwürfeln.
Rezept Buttermilchgetzen
Buttermilchgetzen schmecken am Besten frisch aus der Pfanne.
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Portionen: Personen
Zutaten & Einkaufsliste
- 1 kg rohe Kartoffeln
- 0,5 kg gekochte Kartoffeln
- 500 ml Buttermilch
- 1 Ei
- 4 fein gewürfelte Zwiebeln
- 100 ml Öl, halb Leinöl, halb Rapsöl
- 50 g Speck
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Kümmel bei Bedarf
Zubereitung
- Die rohen Kartoffeln reiben und die Flüssigkeit ausdrücken. Mit den gekochten Kartoffeln vermengen.
- Speck würfeln und in der Pfanne auslassen. Abkühlen lassen.
- Ei, Salz, Kümmel und die Zwiebel ebenfalls zum Teig geben und vermengen. Nach und nach Buttermilch dazu geben bis ein dickflüssiger Teig entsteht.
- Das Öl mischen und in eine Auflaufform geben. Darauf die Speckwürfel verteilen. Anschließend die Kartoffelmasse darauf verteilen.
- Backofen auf 180°C vorheizen und ca. 45 Minuten backen. Der Teig sollte oben goldgelb sein und am Rand sich eine knusprige Kruste gebildet haben.
Tipps & Hinweise
Den Getzen als Beilage zu Braten oder zusammen mit Blaubeeren oder Apfelmus servieren.
Wieviel Ei?
Sorry, das fehlte noch: 1 Ei.