Süsse Struwen aus Westfalen
Ein traditionelles süsses Ostergebäck

Struwen (Struven) sind ein sehr altes Ostergebäck das im Münsterland (und Teilen des Niederrheins) an Karfreitag gereicht wird. Es ist eine Art Hefepfannkuchen mit Rosinen oder Korinthen die in kleinen Küchlein in der Pfanne gebacken werden. Dazu gibt es Zucker und Zimt oder Apfelkompott.
Katholisch geprägt, freute man sich hier nach der Fastenwoch vor Ostern (bei der auch tierisches Fett verboten war) auf die schmackhaften, süssen und kalorienreichen Pfannkuchen.
Eine bekannte Bezeichnung für Struwen sind auch Püfferchen, Püffelkes oder Strüwchen. Die fluffigen Küchlein können warm und kalt gegessen werden. Einige nehmen dazu auch eine Vanillesosse.
Rezept Struwen
Hefeplinse mit Rosinen – ein Traditionsrezept zu Ostern aus dem Münsterland.
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Portionen: Personen
Zutaten & Einkaufsliste
- 250 g Mehl
- 180 ml Milch
- 1 EL Zucker
- 21 g frische Hefe
- 2 Ei
- 1 Prise Salz
- 1 Schalenabrieb einer Biozitrone
- 60 g Rosinen oder Korinthen
- Öl zum Braten
- Zucker und Zimt zum Bestreuen
Zubereitung
- Mehl und Salz in einer Schüssel vermischen und in die Mitte eine Kuhle drücken.
- Die Milch leicht erwärmen und Hefe sowie 1 TL Zucker darin auflösen. Die Mischung in die Mehlkuhle geben. Die Hefe so 15 Minuten gehen lassen.
- Nun den restlichen Zucker, Eier, Rosinen und die Zitronenschale dazu geben und alles gut miteinander geschmeidig kneten.
- Den Teig abgedeckt 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
- Öl in eine heiße Pfanne geben und bei niedriger Temperatur kleine runde Kuchen von beiden Seiten goldbraun ausbacken.
Tipps & Hinweise
Die Struwen noch heiß mit Zucker und Zimt servieren oder eine Vanillesosse dazu geben. Die Reste können auch kalt gegessen werden.